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Mär.
01. So.

Vernissage „Hülle und Fülle“ mit Werken der Künstlerin Astrid J Eichin

Kunstaustellung zum Mantel als Symbol der Hospiz- und Palliativbewegung
01.03.2020
10:45 Uhr
Kloster der Franziskanerinnen, Bergstr. 20, 73525 Schwäbisch Gmünd

Pallium und Lebensqualität im Hospiz

Das Symbol des Palliums (Mantel) hat dem Behandlungskonzept im Hospiz und auf der Palliativstation seinen Namen gegeben. Palliative care steht für die lindernde Begleitung quälender Krankheitssymptome auf allen Ebenen – physisch, psychisch sozial und spirituelle. Schützende Hüllen werden umgelegt, um die Dünnhäutigkeit, die Zerbrechlichkeit, den Schmerz, die
Angst, die Trauer und die Einsamkeit zu ummanteln.

lm Schutzraum der Hospizgemeinschaft wird es während eines begrenzten Zeitraums noch einmal möglich, Lebensfreude zu erfahren, vielleicht sogar eine Zeit in ,,Hülle und Fülle“. Dazu gehört eine kompetente Begleitung durch palliativ geschulte Fachkräfte und Ehrenarntliche, aber auch herzverbindende, persönliche Begegnungen.

Künstlerische Mäntel

von Astrid J Eichin

Seit Jahren ist die Künstlerin Astrid J. Eichin fasziniert von Wandlungsprozessen in der Natur und bei Menschen. lhre Mäntel sind aus ganz unterschiedlichen Materialien herqestellt und aus einer wesentllchen Erkenntins entstanden: in Zeiten, in denen wir eine weiche und verletzliche Haut haben, uns dünnhäutig zeigen dürfen, kann Wachstum geschehen.

Die Mäntel sind Symbole für menschliche Verwandlungsprozesse. Sie erzählen Geschichten vom Leben und der Sehnsucht nach Schutz, vor Verwundbarkeit und Umhüllung, vom Ablegen alter Hüllen und von der Wandelbarkeit des Lebens.

Die Mäntel laden die Besucher/innen ein, ihre Resonanz auf diese Mäntel wahrzunehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen.