Assistierter Suizid?
Warum wir eine solidarische Gesellschaft brauchen.
Der Umgang mit Sterbenden zeigt, in welcher Gesellschaft wir leben – und für welche wir uns einsetzen wollen. Nicht, dass wir sterben, sondern wie wir sterben wollen und können, wird heute leidenschaftlich diskutiert, auch im Bundestag. Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidbeihilfe konnten bis jetzt keine gesetzlichen Regelungen getroffen werden, die einen breiten gesellschaftlichen Konsens finden. Verschiebt sich dieser Konsens von einer Suizidpräventionsgesellschaft hin zu einer Suizidassistenzgesellschaft?
Referenten
Prof. em. Dr. Andreas Heller, Uni Graz, Theologe und Pflegewissenschaftler
Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer, Theologe und Soziologe
Termin: Mittwoch, 12. Juni 2024, 19.00 Uhr
Ort: Kirche, Kloster der Franziskanerinnen, Bergstraße 20, 73525 Schwäbisch Gmünd
Parkplätze auch vor dem Kloster-Hospiz, Am Kloster 1
Christinnen und Christen stehen heute mit aller Welt vor einem ökologischen Desaster – auch wenn ihnen Franz von Assisi seit 800 Jahren ein Vorbild sein könnte.
Die ökologische Krise lässt sich nicht allein technisch und ökonomisch beheben. Sie ist auch eine spirituelle Krise. Prof. Dr. Katrin Bederna sucht in den franziskanischen Traditionen nach Inspiration und Motivation für eine notwendige Transformation des Lebensstils.
Referentin: Dr. Katrin Bederna, Professorin für kath. Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg
1221 schickte Franziskus 27 Brüder über die Alpen, um das Evangelium im damaligen Deutschland zu verkünden. Es begann eine reichhaltige und fruchtbare Geschichte franziskanischen Wirkens, die bis in die Gegenwart hineinreicht. Was bedeuten diese Anfänge für das Selbstverständnis der Kirche, der franziskanischen Orden und Gemeinschaften in der Gegenwart? Bernd Schmies verfolgt die franziskanischen Spuren in Schwäbisch Gmünd.
Referent: Bernd Schmies, Geschäftsführer an der Fachstelle für franziskanische Forschung, Münster
Zelebrant: Dekan Robert Kloker
Franziskanische Lebenskunst steht für Lebensfreude und Liebe zur Schöpfung. Sie verbindet Selbstsorge, Menschenliebe, Weltgestaltung und Gottesfreundschaft.
Niklaus Kuster führt in die franziskanische Spiritualität ein und gibt Impulse für mehr Tiefe und Weite im Alltag.
Referent: Br. Dr. Niklaus Kuster, Kapuziner, Theologe, Dozent für Spiritualitätsgeschichte, Rapperswill
Herzliche Einladung zum Konzert, gestaltet vom Collegium vokale unter der Leitung von Walter Johannes Beck.